"Die Hilflosigkeit des religiösen Dialogs"

Danke, Herr Senocak.
timanfaya - 20. Juli, 11:28

im namen der bibel ist sicherlich nicht weniger getötet worden. einige religionen (so auch das christentum) eignen sich zum mißbrauch der jeweiligen stammtexte mehr als andere. der prinzipiell friedliebende buddhismus dürfte in seiner heutigen form z.b. nur sehr schwierig für die rechtfertigung von religionskriegen auszulegen sein. darüber hinaus hat jede religion in ihrer geschichte verschiedene entwicklungsstufen. die entwicklungsstufe des islam weicht aktuell stark von der des christentums ab. der koran wird im moment im schnitt eher konservativ ausgelegt. darin dürfte das hauptproblem liegen. meiner ansicht nach lebt die westliche welt in dem irrglauben, daran zeitnah etwas ändern zu können. weder durch "verfolgung" noch durch "bekehrung" wird sich das problem kurzfristig lösen lassen. man kann daran arbeiten um es einzudämmen, aber merken wird man davon zunächst wenig. es wird immer wieder passieren. wir werden einfach damit leben müssen.

blogistin - 20. Juli, 13:23

nun, nach der lektüre des artikels von herrn senocak würde ich das differenzierter sehen.
timanfaya - 20. Juli, 17:17

auch nach der zweiten lektüre kapiere ich ehrlich gesagt nicht, was er eigentlich sagen will. das problem fängt an der stelle an, wo er alle muslime in einen topf wirft. schiiten? sunniten? drusen? egal, alles eins. das ist ungefähr so, als wenn du einen griechisch-orthodoxen christen mit einem latent evangelischen weihnachtskirchgänger einnivellierst, damit wirst du auch keinem von beiden gerecht ...

ich bleibe dabei: es gibt ca. 1,5 milliarden anhänger des islam [z.b. mohammed ali, usa, kriegsdienstverweigerer]. davon sprengt sich im schnitt einer pro tag in die luft. einer! und wofür? vielleicht für 'ne obstschale, vielleicht auch für nichts. in der auswirkung meist tragisch, aber in der gesamtrelevanz völlig unbedeutend. würde es keine medien geben, würde keiner darüber sprechen. es gehört momentan dazu wie der sonnenaufgang. das einzige, was daran vielleicht etwas ändern würde wäre geld. denn islam und armut gehen hand in hand. so einen ähnlichen nährboden zur volksverhetzung gab es schon mal, 1933 ...

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