Es gruesst: Das Murmeltier

Dienstag, 20. März 2007

urks








Ich glaube, ich möchte doch tauschen. Mit der Familie von gegenüber, jener Familie mit dem völlig geregelten Leben. Gerade bringt die Putzfrau die Wohnung auf Hochglanz, gleich trinken Papa, Mama und Söhnchen Jean-Luca Kaffee und Kakao zusammen, um 19 Uhr gibt's Abendessen, um 22 Uhr sind die Lichter aus, alle, pünktlich. Das geregelte Leben beginnt pünktlich um 6 Uhr, jeden Morgen, sonntags um 7.
Ich hingegen bekommme gerade gar nichts mehr geregelt. Pfft. Da geht dann irgendwie auch der Spaß an Willkür, Chaosmanagement und "ständig-neu-und-immer-anders" flöten. Puh. Hilfe.

Donnerstag, 8. Februar 2007

Schatz, ich find dich …

… Schei*e!


schei_e

Ab heute beim P*us-Markt Ihres Vertrauens.
Manchmal lohnt es sich, die Beilage der Tageszeitung durch zu blättern. Ich wusste bis eben jedenfalls nicht, wie ich den kommenden Mittwoch für den Kerl meines Herzens so richtig romantisch gestalten könnte … Alles klar, jetzt: Wir werden uns mit 5(!)-lagigem Rosenduft-Toilet-Paper gemeinsam die Pupe polieren*.





*So spricht man hier. Ich kann auch nix dafür, ich assimiliere nur.




Freitag, 12. Januar 2007

Im Spannungsfeld des Alltags

hamwerjelacht

( ) Aus dem below-the-line-Almanach: "Event-Marketing mal anders!"
( ) Aus der Traumwelt der Eva Hermann*
( ) Dafälltmirnixmehrein







* Nein, Buch nicht gelesen.

Donnerstag, 14. Dezember 2006

da_tief



da_tief

(Walter Moers)



Donnerstag, 7. Dezember 2006

Alles nichts oder

umzug
Noch 232 KB bis Umzug.
Texte hier, Gedanken dort, Bilder anderswo und manchmal doch alles gemischt, hier, da, dort, nirgends wirklich zu Hause.
Auf dem Dachboden meiner Mama steht auch noch mein halber Hausrat.
2007 kommt alles irgendwie zusammen, hier wie dort.
Alles.
Alles in einem.
Alles.

Oder.




Mittwoch, 29. November 2006

Schonungslos




haarig


Werbezettel, DIN A5, einfaches weißes Schreibmaschinen-Papier, steckte irgendwann im Frühjahr 2006 in meinem Briefkasten, begleitete mich, zwischen andere, überwiegende weniger amüsante Zettel in meinen Terminkalender geschoben, ein halbes Jahr lang und sorgte immer wieder für Schmunzeln wenn mal wieder Flaute war, nix mit lustig und so.
Soll nicht länger der Öffentlichkeit vorenthalten werden.
Wer alle "Fehler" findet, dem back ich eine Portion Wunder-Muffins, versprochen!

Ach, einen der Volltreffer, den hab ich ja unleserlich gemacht: In der letzten Zeile gibt jener Friseur seine Telefonnummer preis, ganz fürchterlich peppig modern eingeleitet mit:
Fon.:


Mittwoch, 18. Oktober 2006

Dreck, Knöpfe und …

Idioten Kollegen


Heute morgen, Radio. Kurzer, überaus unseriös formulierter Bericht über Modefirma E*sprit, die angeblich Knöpfe mit Hakenkreuz-Symbol auf Jacken der Herbstkollektion näht. Dazu die üblichen, ach so wichtigen O-Töne von echten Menschen, direkt auf der Straße eingefangen. Würgereiz schon vor dem Frühstück, das kenne ich sonst nicht.
Recherchiert und bis auf einen annähernd sachlich formulierten Artikel bei Spiegel online und der Rheinischen Post nur sensationsgierigen Schrott gefunden.
Wer ein bißchen Ahnung von Knöpfen hat, weiß, wie der typische Lederknopf aussieht - nämlich so. Da dieses Art der Lederknöpfe mehrteilig montiert wird (es gibt auch noch geflochtene Lederknöpfe), entsteht die besondere Optik: Auf der Oberseite sieht's wie durch ein Kreuz viergeteilt aus, die Enden jedes Teils sind über der Rundung abgeschrägt zur Knopfunterseite gezogen. Wenn so ein Knopf irgendwo, vielleicht weit weit weg von Deutschland, billig produziert und nachgeahmt wird, kann ohne viel böse Absicht das entstehen, was nun, angeblich (live selbst gesehen habe ich das noch nicht, und mit Bildbearbeitungsprogrammen kann vor allem jene unseriöse Presse sehr gut umgehen) der Firma E*sprit als "Hakenkreuze auf der Herbstkollektion" untergejubelt wird.
An Tagen wie diesem schäme ich mich, dass ich in der gleiche Branche arbeite wie diese Schundschreiber und Radio-Moderatoren.
Natürlich ähneln jene Knöpfe auf den Fotos dem Hakenkreuz-Symbol (ich ähnle auch Scarlett O'Hara, irgendwie), täten sie das tatsächlich auch in Natura derart auffällig und offensichtlich - also auch auf einer produzierten, zum Verkauf angebotenen Jacke, muss zweifelsfrei irgendwo in der Qualitätskontrolle bei E*sprit irgendjemand zur Verantwortung gezogen werden. Oder der Fotograf, der das Musterteil irgendwann vor langer langer Zeit blind wie ein Maulwurf fotografiert hat. Oder der Grafiker, dem der Knopf beim Layouten nicht aufgefallen ist. Oder der Produktmanager, der den Katalog mitsamt jener Abbildung freigegeben und drucken lassen hat. Oder oder oder … Dass eine Firma dieser Größenordnung mit einer Zentrale mitten in Deutschland bewusst, bewusst im Sinne von "vielleicht als neuer Modegag - haha!" wie der überaus eloquente Radiomensch heute morgen zu witzeln meinte, ein derartiges Symbol verbreitet haben soll, halte ich für den gleichen an den Haaren herbeigezogenen Schwachsinn wie die Äußerungen von Herrn Müntefering zum Thema "Unterschicht".
Nein, mit der Firma E*sprit habe ich nix am Hut, nicht beruflich, nicht privat.
Nur die unseriösen Kollegen sind's, die mich heute morgen schon auf die Palme brachten.
Ich hätte doch Gärtnerin werden sollen. Da geht's wenigstens um echten Dreck, in dem man wühlen kann.



Kaffee.
Stark.

Freitag, 6. Oktober 2006

Miss Minime

… manchmal wäre ich gern wieder die da …

miss_minime

Plüschhasen die Ohren lang ziehen, lässige Frottee-Anzüge tragen, Spaghetti Bolognese von morgens bis abends essen und, gleichzeitig, kunstvoll an die Wand schmieren, Haare in der Pfütze waschen, viele viele Meter Tonband mit meinen Geschichten volllabern und bei jedem mehr oder weniger ernsten Problem (Hunger!) sagen "Mama, mach du mal!"
(Was ich nie wirklich getan habe, weil ich schon immer zu neugierig war und alles am liebsten selbst herausgefunden und in die Hand genommen habe … aber das ist eine andere Geschichte).

Donnerstag, 6. Juli 2006

Ohne Deutschland? Doof!

sheepsheep

Mittwoch, 5. Juli 2006

Falscher Film, neue Hoffnung

Statt mich inmitten jubelnder Italiener wie ein Alien zu fühlen, hätte ich das 0:2 lieber unter vielen trauernden gleichgesinnten Fans erlebt.
Hätte, würde, wenn … Selbst schuld, habe mich wider besseren Wissens ins Hauptquartier der Italiener begeben und all das, was das Zuschauen bei einem Spiel - gleich wie es ausgeht - ausmacht für mich, verpasst.
Schönste Szene des Abends, dennoch, der freundliche, ältere italienische Herr, der mir vor dem Spiel sagte, wie schön es doch wäre "die Deutschen und die Italiener, alle zusammen, hier …" und der nach dem Spiel meine Hand drückte, lächelte, sich verneigte.

Wie auch immer - Johannesburg, wir kommen!

Bis dahin: Danke! Danke, Herr Klinsmann, danke an jeden einzelnen Spieler und jeden Bank-Drücker.

blogistin

Fantasie, Fiktion, Fraktales

Ich will ...

 

War was?

Dankeschön, Ich suche...
Dankeschön, Ich suche noch den Feudel.
blogistin - 6. Dezember, 09:12
Hui, das waren fast 288...
Hui, das waren fast 288 Wochen. Welcome back!! Und...
NeonWilderness - 6. Dezember, 00:27
Huch!
Nach ein paar Wochen Urlaub nach Hause kommen, keiner...
blogistin - 6. Dezember, 00:14
oha
oha
blogistin - 30. Mai, 15:37
… achach, ebenso, herz&gut. Wir...
… achach, ebenso, herz&gut. Wir sehn uns :-*
blogistin - 30. Mai, 15:36
baba
baba
boomerang - 30. Mai, 15:07
Ach, Du liebe herzensgute...
Ach, Du liebe herzensgute Frau...ich drück' Dich! :-*
Budenzauberin - 30. Mai, 14:58
au revoir
merci an die Knallgrauen für die hübsche Nische im...
blogistin - 30. Mai, 14:42
danke.
danke.
blogistin - 28. März, 18:25
Sekundenglueck 1:56
Nichts ist mehr wichtig. Und alles kann warten. (Danke...
blogistin - 14. März, 13:20

Huch!

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