SchattenDasein
Ich denke über einen Punkt nach, an dem ich immer wieder an mir selbst hängen bleibe, nicht weiter komme. „Versuch’s mal damit, über deinen eigenen Schatten zu springen.“ denke ich.
Über den eigenen Schatten springen? Ich würde. Gerne. Sehr gerne. Fakt ist: Es ist August, es ist kalt. Es ist viel zu kalt für August. Wissenschaftliche Abhandlungen über Temperatur in Celsius und Temperatur in Empfindungen helfen ebenso wenig weiter wie das fest verankerte Prinzip, niemalsnienicht übers Wetter jammern zu wollen. Doch, um bei den Fakten zu bleiben: Ich kann nicht über meinen Schatten springen, weil es in diesen saukalten Tagen keine Sonne respektive keinen Schatten gibt. Weil ein eisiger Wind weht, um mein Hirn, um mein Herz.
Also taue ich mich auf mit Chris Whitleys wunderschöner Version von „Perfect Day“ (Billy Martin an den Drums und Chris Wood am Bass - yeah!), zünde eine Kerze an, die den Duft „Buttercream“ in meine Nase treibt, und schreibe einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann.
blogistin - Donnerstag, 11. August 2005, 17:02