Wahn einer Woche
Du bist ruhig, gefasst, hast alles im Griff.
Freust dich.
Über Kleinigkeiten.
Und, weil sich bald ein für dich ganz besonderer Tag zum dritten Mal jährt.
Dann bricht alles auseinander.
Weil Menschen nun mal so sind wie sie sind: Doof.
Weil Menschen geben mit austeilen verwechseln und nehmen mit erwarten.
Du haderst und strauchelst und klemmst fest, irgendwo zwischen Leckt-mich-doch-alle und Ich-kann-nicht-mehr-warum-hilft-mir-keiner.
Du denkst und denkst und denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
irgendwann platzt der Knoten. Ein Wort genügt. Manchmal. Ein Wort zum richtigen Augenblick, richtig gesprochen, richtig gesezt. Wie bei einem guten Konzert, ein Konzert, bei dem alles passt. Du, innen, außen, alles, einfach alles.
Du bist glücklich über den geplatzten Knoten, voller Energie und klärst gleich noch ein paar Dinge, die dir aufs Hirn drückten, viel zu lange schon.
Du vergisst für einen Moment sogar, dass du eigentlich deinen Tag mit jemandem feiern wolltest. >> 10 Punkte auf der lässig-drüber-weg-sehen-Skala für dich. YEAH!
Dann schießt dir durch den Kopf, dass dieser Tag halt nur für dich bedeutsam ist, der, mit dem du feiern wolltest, hat ihn komplett vergessen und sich was anderes vorgenommen. Du merkst wie deine ach-was-solls-Gedanken weichen und schon ziehst du alle 10 Punkte wieder ab.
Üben wir noch mal. Besser: Scheiße.
Du beschließt, fortan die Fäkalsprache in deinen Wortschatz zu integrieren.
Du freust dich tierisch auf den Sonntag, endlich Pause. Pause fürs Hirn. Daraus wird nichts. Sonntag = Platz 2 der Scheiß-Tage in KW 47.
Montag, neue Woche. Du ziehst dein Resumee:
Fäkalsprache hat was.
Knoten platzen lassen auch.
Überraschungen planen ist Schwachsinn.
Sich selbst überraschen hingegen ist schön.
Abhaken können fühlt sich gut an.
Fading Maid von E.S.T. auf voller Lautstärke pustet den letzten Dreck aus dem Kopf.
Tage, an denen sich etwas jährt, sind Tage wie alle anderen - für alle anderen. Und Erwartungshaltungen, dass dein Tag irgendjemandem sonst auf dieser Welt etwas bedeutet, sind Scheiße.
Satz der Woche: „Sei zickig! Gegenüber Männern solltest du niemals Verständnis zeigen. Sonst wartest du ewig bis sie das tun, was du willst.“
Die schönsten Überraschungen kommen als Warensendung.
Freust dich.
Über Kleinigkeiten.
Und, weil sich bald ein für dich ganz besonderer Tag zum dritten Mal jährt.
Dann bricht alles auseinander.
Weil Menschen nun mal so sind wie sie sind: Doof.
Weil Menschen geben mit austeilen verwechseln und nehmen mit erwarten.
Du haderst und strauchelst und klemmst fest, irgendwo zwischen Leckt-mich-doch-alle und Ich-kann-nicht-mehr-warum-hilft-mir-keiner.
Du denkst und denkst und denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
irgendwann platzt der Knoten. Ein Wort genügt. Manchmal. Ein Wort zum richtigen Augenblick, richtig gesprochen, richtig gesezt. Wie bei einem guten Konzert, ein Konzert, bei dem alles passt. Du, innen, außen, alles, einfach alles.
Du bist glücklich über den geplatzten Knoten, voller Energie und klärst gleich noch ein paar Dinge, die dir aufs Hirn drückten, viel zu lange schon.
Du vergisst für einen Moment sogar, dass du eigentlich deinen Tag mit jemandem feiern wolltest. >> 10 Punkte auf der lässig-drüber-weg-sehen-Skala für dich. YEAH!
Dann schießt dir durch den Kopf, dass dieser Tag halt nur für dich bedeutsam ist, der, mit dem du feiern wolltest, hat ihn komplett vergessen und sich was anderes vorgenommen. Du merkst wie deine ach-was-solls-Gedanken weichen und schon ziehst du alle 10 Punkte wieder ab.
Üben wir noch mal. Besser: Scheiße.
Du beschließt, fortan die Fäkalsprache in deinen Wortschatz zu integrieren.
Du freust dich tierisch auf den Sonntag, endlich Pause. Pause fürs Hirn. Daraus wird nichts. Sonntag = Platz 2 der Scheiß-Tage in KW 47.
Montag, neue Woche. Du ziehst dein Resumee:
Fäkalsprache hat was.
Knoten platzen lassen auch.
Überraschungen planen ist Schwachsinn.
Sich selbst überraschen hingegen ist schön.
Abhaken können fühlt sich gut an.
Fading Maid von E.S.T. auf voller Lautstärke pustet den letzten Dreck aus dem Kopf.
Tage, an denen sich etwas jährt, sind Tage wie alle anderen - für alle anderen. Und Erwartungshaltungen, dass dein Tag irgendjemandem sonst auf dieser Welt etwas bedeutet, sind Scheiße.
Satz der Woche: „Sei zickig! Gegenüber Männern solltest du niemals Verständnis zeigen. Sonst wartest du ewig bis sie das tun, was du willst.“
Die schönsten Überraschungen kommen als Warensendung.
blogistin - Montag, 26. November 2007, 11:33
der tipp dürfte von einer frau sein.
manchmal sollte man lieber auf native
männliche denkers hören. ab einem
überschrittenen grundmaß von zickigleit
gibt es das, was frau will nämlich
nicht mal mehr vorm übernächsten urknall.
Und daß das klar ist, werter Herr: mit dem Tipp habe ich nichts zu tun! Also, ich habe ihn nicht gegeben, meine ich. (Hätte aber natürlich von mir sein können, zugegeben.)
Frau B.: glauben Sie eigentlich an Urknälle? Und hier, nehmen'Sema: ((((0)))) <--- da habe ich noch ein Stückchen Sonntag übrig, ich hab' nicht alles gebraucht (kann man auch schlecht als WS schicken).
p.s.: fuehssick und religion sind zwei grundverschiedene dinge. es hat also nichts mit glauben zu tun.
Zum PS: Das glauben auch nur Sie.
da oben steht: "satz der woche:…" nicht tipp der woche.
wie ich zu dem satz stehe, ist also ungesagt.
aber, vielen dank für ihren einsatz, liebe frau b. das stückchen sonntag nehm ich gern, ist lang kein geruhsamer mehr in sicht.
und, herr t.: "wenn man keine ahnung hat … " - das wirkt im zweifel freundlicher.
herzlichst
ihre k.issen-knickerin