Mittwoch, 22. Juni 2005

Echte Kerle? Her damit!

echtekerle2

Da sag ich: „Es darf ruhig ein bißchen mehr sein. Danke, nicht einpacken …“
Die Spreepiratin hat es angestupst und nach einer kleinen Stöberei in der Google-Bildsuche hatte ich sie schnell zusammen, meine (vorläufigen) sechs Helden, die das Prädikat „Echte Kerle“ verdienen. Allesamt sehr lecker anzusehen, und allesamt getreu dem für mich wichtigsten Attribut, das echte Kerle zu ebensolchen macht: Zupacken können. Freilich, bei diesen meinen Helden ist’s nur Überlieferung und Hören-Sagen, was meine Worte begründet, dennoch. Zupacken im Sinne von einfach machen, nicht lange nachdenken über „Was tut ein Mann, was tut er nicht. Was will die Frau, was will sie nicht.“ Machen. Nicht mehr, nicht weniger.
Hmm, ich finde, dass man das diesen Kerlen ansieht, meilenweit. Und bei Herrn Goldblum hat es The Observer noch hübsch in Worte gepackt: „The Man who loves leading ladies“. Genau das.
Meine persönlichen optischen Kriterien für einen leckeren echten Kerl sind mir eben mal wieder sehr schnell sehr klar geworden, ansonsten ist das zweifellos wie so vieles im Leben vor allem eins: Geschmackssache – und individuell anpassbar.
Apropos Flip-Flops: Wenn er, der echte Kerl, pinkfarbene Flip-Flops gut findet, dann trägt er eben pinkfarbene Flip-Flops. Dazu kombiniert er allerdings nicht obendrein ein rosafarbenes Hemd mit Button-Down-Kragen und das helle Höschen Marke Chinos. Vielmehr vielleicht: dunkelolivfarbene weite Viele-Taschen-Hose plus schwarzes T-Shirt. Man stelle sich dazu noch kräftige, behaarte Arme und ein markantes Kinn vor, vielleicht ein paar graue Schläfen dazu und eine dunkle Stimme – Schmelzfaktor 10 von 10. Für mich, wohlgemerkt. Von mir aus darf der dann auch seine Fingernägel polieren, gerne doch.
Sprich: ich glaube, einen echten Kerl erkennt man optisch daran, dass all das, was man auf den ersten Blick sieht, nicht zu viel aus einer Schublade ist, dass er von allem etwas hat, trägt. Nicht weil er sich irgendeinem Diktat – modisch oder nicht – unterwirft, sondern weil er weiß, was ihm gut tut, gefällt, Spaß macht, und sich alles das auch nimmt, Frau(en) inklusive.

Liebeserklärung an Herrn Möbus

moebus

Ich mag Sie, Herr Möbus, sehr sogar! Ich denke nahezu jeden Tag an Sie, immer wieder begegnet mir etwas, das mich an Sie erinnert. Begegnet bin ich Ihnen allerdings noch nie, noch nie persönlich. Schade irgendwie. Ich weiß, Sie würden mir gefallen, sehr sogar. Ich habe eine vage und doch sehr präzise Vorstellung davon, wie Sie Ihr Instrument halten, wie Sie damit umgehen, es bedienen, mehr noch: wie Sie wirken, live und in voller Größe, Sie und Ihre Gitarre.
Am allerliebsten mag ich Sie mit Herrn Black und Herrn Bica, und zusammen mit den Herren vom Roten Bereich (gleichsam mit Herrn Schröder & Herrn Mahall wie auch mit Herrn Steidle & Herrn Mahall).
Warum ich Sie so sehr mag, Herr Möbus? Ich mag Sie, weil Sie seltsam sind. Ich wiederhole mich, in diesem Fall gern: ich mag seltsames.
Und nicht zuletzt deswegen: Der Rote Bereich ist es, der dieser Rubrik den Namen gab, der in meinem Hirn für jene rote Zone steht, die mir Sekundenglück beschert, immer wieder. Die rote Zone eines Pegelmessers, der Verzerrungen anzeigt, Verzerrungen, die Musik in meinen Ohren spannend macht, anders macht, schräg macht, seltsam macht (seltsam – so bezeichnen Sie Ihre Musik selbst, gell?). Der rote Bereich ist auch der Bereich, den ich in meinem Wagen mag, dann wenn ich mal wieder ein klitzekleines bisschen zu schnell zu viel Gas gebe und meine Hand am Schaltknüppel alles andere als schnell ist oder wenn ich ausreize, was der Wagen hergibt, bevor ihm die Puste ausgeht.
„Love Me Tender“ höre ich gerade und freue mich über Ihr grandioses Spiel beim Titelstück des Albums. Und dann, dann freue ich mich über die hübschen Namen, die Ihre Stücke tragen: „50.000 kleine Wichtigtuer“, „Wer kommt mehr vom Sozialamt“ und „Short romantic schoolgirl song“ und die ihren Namen alle Ehre machen – auch dafür mag ich Sie, Herr Möbus.

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oha
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blogistin - 30. Mai, 15:36
baba
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