Der dicke Bär und ich
„Denk, denk, denk“, sagt Winnie, im festen Glauben daran, dass irgendetwas doch irgendwie auch anders gehen muss. Und dann lärmt es, und dann poltert es, und dann kneift es, und dann hindert irgendetwas Winnie daran, einen klaren, einen lösenden Gedanken zu fassen.
„Denk, denk, denk.“ - Egal, dann geht es eben doch nicht anders. Hauptsache, der Honig fließt.
Schade, dass ich nicht einem meiner vielen Winie-Bücher blättern kann, mein liebstes „Denk, denk, denk“-Bild heraussuchen. Was soll’s, meine Bücher vermisse ich, so lange schon, vier Jahre sind’s im Juni. Und das wird sich so schnell nicht ändern. Ich wiederhole mich. Das mag ich nicht.
„Denk, denk, denk“. Und Honig. Das ist Winnie. Das bin ich. Ein
„Kompliziert“ schimpfen mich manchmal Menschen, die gar nichts von mir verstehen. Pfft. Alles einfach, hier, bei mir. Hingucken, zuhören, mitdenken, das Wörtchen „genau“ vor jedem Verb, das spar ich mir, das ist je in den Vorsilben enthalten (Vorsilben und die Unfähigkeit der Menschen, sie wahrzunehmen, für mich schon fast der Schlüssel zur Weltformel). Das hilft. Wenn man das nicht kann - lassen. Aber kompliziert, nein, das bin ich nicht.
Dumdidum.
blogistin - Freitag, 23. März 2007, 10:07
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