Dienstag, 19. Juli 2005

Aua!

pflaster

Auf der Suche nach Leckmuscheln – gibt’s die heute noch? – gefunden: Speckpflaster. Weia.

Sekundenglueck 00:07

lichtkraftradio

München, Sommer 2003

Von Käfern, Botox-Lippen und Silikonbrüsten

"Zwar hat man im Film Schleichwerbung plaziert - Herbie verliebt sich in einen New Beetle -, aber gerade das Nebeneinander von Alt und Neu zeigt den Unterschied um so grausamer. Der Beetle sieht aus wie ein Käfer mit Botox-Lippen und Silikonbrüsten. Wahrscheinlich wird er Herbie nach dem ersten Sex eine Bordellrechnung ausstellen.“

Lesenswert, amüsant: Mythos VW Käfer & die Sehnsucht nach den fünfziger Jahren.

Sommer, Sonne, Stereo

sommermusik


Wie schaut es denn mit Ihrem Sommer-Soundtrack aus, Frau Blogistin? fragt Herr Jazz.

So schaut’s aus:
Etwas Altes: St. Germain – Tourist
Ludovic Navarre alias St. Germains Album Tourist ist seit dem Erscheinen vor fünf Jahren mein jeden-Sommer-wieder-Dauerbrenner. Endlos treibend das Stück „Rose Rouge“, das nur live noch mehr Kraft frei setzt (unvergesslich das Konzert im Juli 2001 in Stuttgart, bei dem ich die ersten Takte von Rose Rouge direkt neben Dave Brubeck samt Gattin stehend hörte. Herrn Brubecks „Take Five“ kreiste sicherlich beim Produzieren von „Rose Rouge“ auf Herrn Navarres Plattenteller). Das Vorgänger-Album Boulevard erschien genau fünf Jahre vor Tourist. Sprich: In diesem Jahr gibt’s hoffentlich Neues von St. Germain.

Zweimal etwas Neues: Patrice – Nile, Amon Tobin – Chaos Theory
Patrice – uuuh! Sein Album Nile lässt vom ersten bis zum letzten Ton nicht mehr los, überrascht mit jedem Stück ohne sich künstlich als vielfältig anzubiedern. Die Platte ist genial, uneingeschränkt. Mehr noch: Sie ist authentisch. Was bei den Electro-Musikern oftmals, selten zum Glück, als aufgesetztes anders und vor allem kompliziert sein wollen endet und bei den Pop-Prinzen und -Prinzesschen als am Fließband produzierter drei-Minuten-Einheitsbrei daherkommt, das gelingt Patrice mit jedem Ton, mit jeder Liedzeile, mit jedem Beat auf Nile: Seine Musik macht gute Laune. Kommentar meines Ex-Mannes, dessen Musikgeschmack weit abweicht von dem, was ich so höre: „Sehr geile Platte, die du mir da geschenkt hast!“ nein, dieses Geschenk war kein Versuch, die Ehe endgültig zum Scheitern zu bringen.
Amon Tobins neuestes Werk ist Filmmusik, Filmmusik zu Splinter Cell. Amon Tobin macht vor allem Schweres, Vertracktes, Waber- und Blubber-Bassiges, und mit „Chaos Theory“ wabert und blubbert es ganz besonders deftig aus den Lautsprechern. Dazu gibt’s diesmal ungewöhnlich viele hübsche Gitarren-Riffs, fein. Für mich die perfekte Platte für eine viel zu schwüle Sommernacht, in der sich die 33 Grad des Tages auf gerade mal 28 Grad herunter gekühlt haben, das Wort „lau“ mit „Lüge“ übersetzt werden muss und man sowieso nix „ausklingen lassen“ kann, weil an Schlaf nicht zu denken ist. Stattdessen lasse ich mich lieber von Amon Tobins vertonter Hektik noch mal richtig schön aufwühlen.

Etwas Geborgtes: Chillomat
Chillomat gibt’s leider nicht zu kaufen, es ist ein eineinhalb Stunden langer Downbeat- und Ambient-Mix eines Freundes mit so wunderschönen Stücken wie „All Things To All Men“ von The Cinematic Orchestra, Radioheads „Climbing Of The Walls“ im Fila Brazillia Remix, und vielen vielen Sachen, die leicht sind, ohne beliebig zu werden (Billy Holiday, Jimi Tenor, U.N.K.L.E, Nils Petter Molvaer, Biosphere, Burnt Friedman & Jaki Liebezeit … ).

Etwas Blaues: Miles Davis – Kind of Blue
Hatte ich eben irgendwelche anderen Platten als genial und Sommer, Sonne, Lässigkeit-kompatibel beschrieben? Zwei Takte „So What“ strafen mich Lügen. Kind of Blue ist Sommer, nichts anderes sonst. Kind of Blue ist, mit einem kalten Getränk auf der schattigen Veranda eines Hauses irgendwo in den Südstaaten zu sitzen und alle Kraft darauf zu verwenden, den Takt des Basses mit den Zehenspitzen auf den Dielenboden zu tippen, immer eine Nuance langsamer als Paul Chambers. Zur Not tut’s auch irgendein schlecht gelüftetes Büro mit viel viel unerledigter Arbeit, ein baufälliger Balkon mit Blick auf einen belebten Hinterhof in irgendeiner trägen Stadt oder ein offenes Auro auf einer endlosen Straße auf dem Weg von Irgendwo nach Nirgendwo …

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Dankeschön, Ich suche noch den Feudel.
blogistin - 6. Dezember, 09:12
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Hui, das waren fast 288 Wochen. Welcome back!! Und...
NeonWilderness - 6. Dezember, 00:27
Huch!
Nach ein paar Wochen Urlaub nach Hause kommen, keiner...
blogistin - 6. Dezember, 00:14
oha
oha
blogistin - 30. Mai, 15:37
… achach, ebenso, herz&gut. Wir...
… achach, ebenso, herz&gut. Wir sehn uns :-*
blogistin - 30. Mai, 15:36
baba
baba
boomerang - 30. Mai, 15:07
Ach, Du liebe herzensgute...
Ach, Du liebe herzensgute Frau...ich drück' Dich! :-*
Budenzauberin - 30. Mai, 14:58
au revoir
merci an die Knallgrauen für die hübsche Nische im...
blogistin - 30. Mai, 14:42
danke.
danke.
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Sekundenglueck 1:56
Nichts ist mehr wichtig. Und alles kann warten. (Danke...
blogistin - 14. März, 13:20

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